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Was ist denn heute bei Findigs los ODER Nicht ganz Ernstgemeintes aus dem Vereinsleben…
 

10.05.2018 – Landleben vs. Emanzipation… Etwas überrascht, aber gern folgen wir der Einladung der erfahrenen Kriegsberichterstatterin Antonia R., sie am einzig ‚wahren Feiertag‘ bei der Berichterstattung zu begleiten. Die gerade aus Bagdad abgezogene Pulitzerpreisträgerin hat sich für Himmelfahrt mit uns im ehemaligen Kreiskrankenhaus verabredet, wo wir sie am späten Vormittag vor der provisorisch errichteten Zeltstadt treffen. Ein Blick in die sichtlich angespannten Gesichter des Pflegepersonals lässt erahnen, dass man sich hier offensichtlich auf den Ausnahmezustand vorbereitet. Beim Gang zum vorgesehenen Recherchebereich schlängeln wir uns über schier endlose Flure, die bis in den letzten Winkel mit Betten und Transfusionsbesteck gefüllt sind. In der Notaufnahme angekommen, empfängt uns die alleinstehende Öse Elfriede S. bestimmt, aber freundlich: ‚Ab Zwölf geht’s hier rund!‘. Während wir uns in Small Talk üben und an den übriggebliebenen Käseschnitten von der Frühstücksversorgung nagen, wird direkt das erste Opfer des diesjährigen Himmelfahrts-Tages in der Aufnahme mit der obligatorischen Zündkerze begrüsst. Parallel zu Kevin V.’s Versuchen, den überdrehten Schraubverschluss des Underberg-Fläschchens abzubeissen, beginnt Elfriede routiniert, die Aufnahmepapiere mit Leben zu erfüllen. Da die Patienten des heutigen Tages erfahrungsgemäß erst Tage später wieder zu einer sinnvollen Zeugenvernehmung in der Lage sind, wird seit letztem Jahr, in Absprache mit der Polizeigewerkschaft, bereits in den Aufnahmepapieren der sogenannte Unfallhergang skizziert. Bei Kevin V. klingt das dann so: Angespornt durch die Diskussion mehrerer Ersatz-Jogis, wer wohl den angeschlagenen Manuel N. bei der Russland-WM als dritter Torwart unterstützen sollte, ließ sich Kevin zu einem Volleyschuss in den hinteren Teil der heiteren Männergruppe hinreissen, nicht ahnend, dass Schützenkönig Hubertus G. gerade die Bierreserven im mitgeführten Bollerwagen prüfte und so keine Abwehrmöglichkeit hatte. Der folgende Sturz des Drei-Zentner-Manns in den Bollerwagen hatte direkt den Verlust eines Sechserpacks Oettinger Pilsener und eines Schneidezahns von Kevin V. zur Folge. Ob die Aufftreffenergie der Hubertus-Faust oder die sofort vor Ort eingeleiteten Kühlungs- und Desinfektionsmassnahmen ursächlich für Kevins Verwirrung sind, wird sich erst in den nächsten Stunden aufklären. Noch während Elfriede den Stempel auf Kevins Unterlagen drückt, wird Rufus H. ins Aufnahmezimmer geschoben, der verkrampft mehrere Aral Crush-Ice-Beutel in sein stark errötetes Gesicht drückt. Einen detailierten Unfallhergang bleibt der Errötete trotz mehrfacher Nachfrage an dieser Stelle schuldig, klar ist jedoch, dass die als Sichtschutz montierten Solarpanele auf der Herrentagskutsche in Kombination mit dem herrlichen Sonnenscheinwetter bereits nach kurzer Zeit zu Hautirritationen führen können. Gerade als sich gegen 13Uhr der Eingangsbereich der Station wie erwartet weiter füllt, werden wir zu einem Vorfall gerufen, der unserer Aufmerksamkeit bedarf: Scheinbar haben es im örtlichen Technikpark Enthusiasten fertig gebracht, die Triebwerke der ausgestellten Iljushin-14 zu starten und mit dem Ticketverkauf für die Südsee zu beginnen. Wir bleiben dran und wünschen einen unfallfreien Herrentag!

 

22.09.2017 – Frauenquote vs. Wahlausgang… Ein bekanntes Schimpfwort hallt über den staubigen Marmorflur des Patentamtes, als Maik Z. den letzten Markenschutzantrag seiner Karriere aus der vergilbten Ablage nimmt und ihn, wie gewohnt, bereits beim Gang zum in die Jahre gekommenen Büro kritisch überfliegt. Nach kurzem Quercheck mit dem diskret aufgehängten Erotikkalender, ein liebgewordenes Werbegeschenk des kasachischen Baumaschinenexporteurs Patrick D., ist ein Aprilscherz schnell ausgeschlossen, so dass es die Spaßvögel vom Engine-Grimmen e.V. scheinbar ernst mit dem Markenschutz ihres Slogans ‚Keep it HARD… Keep it HEAVY…‘ meinen. Für den letzten Arbeitstag hatte sich der Pensionär in spe all die Jahre etwas ganz Besonderes gewünscht, vielleicht den Patentschutz einer Ameisenbärvermietung für Pflastersteinterassen oder so, aber nicht diesen neumodernen Tüddelkram, den eh keiner versteht. Glücklicherweise betritt genau in diesem Moment aufkeimender Wehmut die forsche Gesammtbetriebsratsvorsitzende Gitta Z. das begehrte Büro in Südlage, um dem Geplagten im Namen der Patentamtsbelegschaft mit einem Strauß Nelken aus dem heimischen Schrebergarten für die nicht immer leichte Zusammenarbeit zu danken. Die Aufgabe, die fast abgelaufene MERCI-Packung der letzten Weihnachtsfeier an den Mann zu bringen, wird im Anschluss souverän von ihrer Begleiterin Lina K übernommen, die auf besagter Veranstalltung vom Amtsvorsteher zu Maiks Nachfolgerin berufen wurde. Noch während sich Maik, scheinbar ergriffen, seine allergiegeplagte Nase an den abgewetzten Ärmelschonern abtupft, kommt ihm die zündende Idee, sich des ungeliebten Antrags elegant zu entledigen: Großherzig werden von ihm die eigendlich privaten Büroutensilien, inklusive Alpenveilchen und Campingkühlschrank, zu einem attraktiven Starterkit geschnürt, um damit der Nachfolgerin den Berufsstart im neuen Büro zu versüßen. Unerwähnt bleibt hierbei jedoch, das ihr dabei zwangsläufig der Engine-Antrag, als Bedienungsanleitung des Kühlschrankes getarnt, in die Hände fallen wird. Um das Aufkeimen eines schlechten Gewissens nachhaltig einzudämmen, vervollständigt Maik noch während der Verabschiedungszeremonie seinen Heimweg gedanklich um den neu eröffneten ‚Russische Spezialitäten‘ Laden und einen PitStop bei Patrick. „Sa sdorowje“ und WELCOME… PATRICK, GITTA, LINA und MAIK

 

08.07.2017 – Flugangst vs. Schönwettergarantie… Während einige Zeitgenossen in den Fjorden auf den großen Fang warten, haben die Lokalpatrioten des Engine-Grimmen wieder einmal ihr prall gefülltes Netz in der Region eingeholt: Inmitten der Aktionswoche zur Wiedereröffnung des Getränkelandes in der Strasse der Solidarität konnten gleich zwei neue Crew-Mitglieder begrüßt werden, die den aufstrebenden Verein weit nach oben bringen könnten. Das dynamische Duo aus Chemikalien-Händlerin Susanne Y. und Agrarpilotin Antje Z. berichtet uns stolz, wie sie am vergangenen Wochenende durch das gezielte Ausbringen von Silberjodid für 72 Stunden Dauerregen im Großraum Grimmen gesorgt haben. Wie die geschäftstüchtige Betreiberin des Onlineshops ‚H2O‘ erzählt, wollten sich die anonymen Auftraggeber durch diesen Schachzug nachhaltig vor der fälligen Rasenpflege drücken und die freigewordene Zeit im Hobbykeller zubringen. Noch während unseres Interviews klingelt bei der aus Pearl Harbor und Independence Day 1 bekannten Pilotin erneut das Dienst-Telefon und ruft zum nächsten Einsatz Richtung Freie und Hansestadt. Na dann… Guten Flug und WELCOME SUSI und MUDDI!

 

26.06.2017 – Beauty-Wahn vs. Dienstzeitausgleich… ‚Jetzt ist das Maß voll!‘ denkt sich die erfahrene Bereitschaftspolizistin Mandy X., als sie sich nach der anstrengenden 24 Stunden Schicht die Blase am linken Möbelradar aufsticht. Jeder Kenner von Wartezimmer-Lektüre hätte es nie dazu kommen lassen, fast zeitglich zwei Veranstaltungen in der ehemaligen Kreisstadt zu genehmigen, deren Zielgruppen unterschiedlicher nicht hätten sein können. Spätestens während des Anmeldeverfahrens zum Sternmarsch zur Botox-Legalisierung, eingereicht durch die als EMMA-42 bekannt gewordene Alice S., hätte durchaus jemandem auffallen können, dass sich Termin und Route direkt mit der bereits im vergangenen Dezember genehmigten Jahreshauptversammlung vom ‚Freundeskreis Kachelmann‘ überschneiden werden. Wer beim unvermeindlichen Aufeinandertreffen beider Bekennerkreise für den Totalschaden am umstrittenen Gartenzwerg im Eingangsbereich der Tagungsgaststätte ‚Zum Maurer-Dekolletee‘ verantwortlich zeichnet, wird noch ermittelt. Unstrittig ist jedoch, dass erst durch den gezielten Einsatz der Hundertschaft die Brisanz aus der Situation genommen werden konnte. Nüchternes Fazit des Einsatzleiters: Drei Personen in U-Haft, darunter zwei mit Permanentmakeup, eine Freizeit-Revue-Leserin und ein Rechtsanwalt, unzählige Nagelbrüche, eine Aloevera-Vergiftung und ein geplatzter Frisörtermin. Fazit von Mandy X.: ‚Die glauben noch an den Klapperstorch!‘ So what… WELCOME MANDY!

 

13.06.2017 – Zulassungsservice vs. Prüfungsangst… Gern folgte die Lokalredaktion der Einladung der hiesigen DEKRA Niederlassung zum Tag der offenen Tür. Unter dem Motto ‚Sicherheit im Grenzbereich‘ durften unsere Redakteure einen Tag mit dem mehrfach ausgezeichneten KFZ-Sachverständigen der Herzen Eckard V. verbringen und einen Einblick in diesen nicht unumstrittenen Berufszweig gewinnen. Pünktlich um 10:30 Uhr treffen wir den zugewiesenen Frühaufsteher am Kaffeeautomaten der örtlichen Tanke, der hier vor Schichtbeginn neben der Frühstücksbocker unter dem Deckmantel der Fortbildung regelmäßig die aktuelle Ausgabe der Auto-Bild studiert, bevor er diese senfverschmiert in die Auslage zurücklegt. Nach der herzlichen Begrüßung der Reporter mit ‚Moin Schmierfinken! Keine S3-Schuhe? Abfahrt!‘ wird schnell klar, dass die Idee zum Besuch nicht vom kantigen Prüfer selbst stammen konnte und warum Jan D. bei der Terminabsprache mit dem Regionalzentrum das Grinsen sogar duch’s Telefon anzusehen war. Während der kurzen Fahrt zum ersten Termin im Autohaus M&M (Marco & Marco Co.KG) gibt uns Eckard V. bereitwillig einen umfassenden Überblick seines bisherigen beruflichen Werdeganges: ‚POS, EOS, PTB, KIB, GST, NVA, KÜS‘. Um das offensichtlich dünne Eis nicht zu strapazieren, belassen wir es bei der unkommentierten Aufnahme seiner Vita. Endlich angekommen murmelt Eckard mit Blick auf ein aufgeregt schnatterndes Frauentrio: ‚Na das kann ja heiter werden!‘, während er sich gewohnt souverän den nagelneuen grünen Kittel überstreift. Da wir mit Verweis auf die fehlenden Arbeitsschutzschuhe die Abnahme lediglich aus der Ferne beobachten dürfen, lässt sich nach kurzer Zeit erahnen, dass es von den drei vorgestellten Fahrzeugen der Damen in dieser Runde lediglich der Polo 6N von Jana F. durch die Hauptuntersuchung geschafft hat. Die Vermutung wird von der Hausfrau im folgenden Gespräch freudestrahlend untermauert. Gleichzeitig bringt die Mittvierzigerin ihr Mitgefühl für Nicole G. zum Ausdruck, die es fast schon geschafft hatte, jedoch bei der Prüfung der Scheibenreinigungsanlage aus der Kurve flog. Dabei hatte sie doch im Vorfeld alles richtig gemacht: Hufschmied Simon B. hatte den gemeinsam genutzten Hundefänger in wochenlanger Handarbeit auf Hochglanz poliert und Nicole abschliessend bei der Bekleidungsauswahl für den Abnahmetermin intensiv beraten. Selbst das Päckchen Cohiba-Zigarren lag diskret verpackt und griffbereit auf dem Beifahrersitz. Der Kommentar von Eckard V., während er ihr den Termin für die Nachuntersuchung in die Hand drückt wirkt väterlich aufmunternd: ‚Dranbleiben!‘. Mandy H. konnten wir leider nicht mehr befragen, da sie bereits während der Durchsprache des Ausdrucks vom Stossdämpferprüfstand ihres 72ger Granadas mit Verkaufsberater Andreas W. die Werkstatt in Richtung ‚Junge Gebrauchte‘ verließ. Nicht ahnend, dass die schwierigste Abnahme noch vor uns lag, begleiten wir Eckard V. zu seiner Zweiten und damit letzten Station des heutigen Tages, der Selbsthilfewerkstatt ‚Nach Fest kommt Lose‘ von Thomas D.. Hier begrüßt der kreative Existenzgründer den Sachverständigen lächelnd mit einer liebevoll angerichteten Wurstplatte aus Hausschlachtung neben einer ungewöhnlich orginalgetreuen Triumph, die Mark O. zur Vollabnahme angemeldet hat. Während Eckard V. bei der Durchsicht der beigebrachten Unbedenklichkeitsbescheinigungen noch keine Auffälligkeiten feststellt, wird die angenehm dumpfe Auspuffanlage Mark O. fast zum noch Verhängnis. Erfreulich, dass sich Beide nach kurzem Wortgefecht und Verweis auf die gemeinsame AWO-Vergangenheit schlussendlich auf die Formulierung ‚Lautstärke als Element zur passiven Sicherheit‘ einigen können und der erfolgreichen Abnahme mit geringen Mängeln Nichts mehr im Wege steht. So verwundert es hier Niemanden, dass es sich der stolze Bescheinigungsinhaber nicht nehmen lässt, bei der Abfahrt in Richtung Zulassungsstelle einen Doppeldonut auf das frisch verlegte Verbundpflaster des erstaunten Inhabers zu zaubern. Für uns endet ein aufschlussreicher Tag mit Eckard V., der zum Abschied mahnend den Finger hebt: ‚Wir seh’n uns!‘. In diesem Sinne – WELCOME ANDREAS, JAN, JANA, MARCO, MARCO, MARK, MANDY, NICOLE, SIMON und THOMAS!

 

14.05.2017 – Indirektes Grillen vs. Leitkultur… Ob es am, trotz globaler Erwärmung, viel zu spät einsetzenden Frühlingswetter oder am Flugrost auf dem Grillrost lag, ist umstritten.
Der Verdacht jedoch, dass die längst überfälligen Bratwurstorgien heute für eine mehrstündige Vollsperrung der A20 verantwortlich sein könnten, erhärtet sich zusehends. Motiviert duch aufreizende All-Inklusive Urlaubsvideos in der Pulled Pork Gruppe, ließ sich Vereinsmitglied Friedhelm ‚Die Zange‘ S. nicht lange bitten und lud kurzentschlossen zum Flash Mob auf den örtlichen Mc-Donalds Parkplatz ein. Leider war den zahlreich erschienenen Gourmets bis dahin nicht bewusst, dass die aktuelle Hygienerichtlinie des Imbiss Giganten nicht durch die desinfizierende Wirkung des deutschen Reinheitsgebots ausgehebelt werden kann. Das ausgesprochene Hausverbot und der aufgeweichte Sack Grillprofi-Briketts im Kofferraum des B Ascona von Vereinsmitglied Kevin A. fügten sich nahtlos zur naheliegendsten Lösung der Hungerfrage: Die mit Altöl gepimpte Holzkohle sollte in der von Lochfraß aufgewerteten Reserveradmulde des Jungtimers ein neues Zuhause für die wahrscheinlich zu tode marinierten Putenschaschliks bieten. Einig sind sich die Beteiligten dann schnell, dass die viel zu früh auslösende Feuermeldeanlage der kürzlich eröffneten Stolz Filiale ungeeignet ist, die Kerntemperatur der Spezialitäten exakt zu ermitteln. Die verwendeten Rauchmelder können lediglich als Unterstützung für das geschulte Auge am provisorischen Smoker angesehen werden. Ob es kurze Zeit später die Nähe der durchgebrannten Kohle zum Kraftstofftank oder die erste NRW Wahlprognose war, die zum Stillstand auf der angrenzenden Autobahn führte, wird noch ermittelt. Die vorläufigen Untersuchungsergebnisse der Bundesbeamten wirken ausweichend… ‚Nichts Gepökeltes auf’n Grill‘ und ‚N Pils braucht nunmal sieben Minuten‘.

 

05.05.2017 – Bankgeheimnis vs. Detektei… ‚Ein kleiner Schritt für die Firma, aber ein großer Schritt für den Verein‘ mag sich Import/Export ohne Haftung Geschäftsführer Hubertus M. gedacht haben, als er seine drei nägelkauenden Mitarbeiter vor dem Zwangsurlaub bewahren konnte. Nachdem er seine Spitzenkräfte über den Großteil der Flautezeit mit relativ unspektakulären Jobs in Schwung gehalten hatte, sollte nun ein unerwarteter Folgeauftrag die inoffiziellen Umsatzzahlen durch die Decke treiben. Die anonyme Auftraggeberin betonte während des überraschenden Anrufs mit unverkennbar halbrussischem Akzent, wie zufrieden sie mit der Abwicklung des letzten Auftrags war, sie jedoch seither versuche, die drei Affen aus dem Kopf zu bekommen. Den seinerzeit festgestellten Unregelmäßigkeiten bei den Beitragszahlungen der Mitgliedschaft wolle sie nun ein jähes Ende bereiten, um mit sauberem Kassenbuch in die nächste Vorstandssitzung vor dem wohlverdienten Karibikurlaub zu gehen. Nachdem derweil das zweite Inkassobüro und selbst Chuck Norris daran gescheitert waren, den Mitgliedern die hart verdienten Taler aus der Tasche zu ziehen, gab sie Hubertus grünes Licht, das Problem mit seinen erfahrendsten Mitarbeitern gewohnt diskret an der Wurzel zu packen. Wie die drei Haudegen bei diesem Kommando agieren werden, bleibt nebulös. Mitunter werden sie in Schläfermanier, durch auffallend viel Nichtstun, die überalterte Mitgliedschaft infiltrieren, um die Verweigerer dann bei einem Überraschungscoup während der Mitgliederversammlung bloß zu stellen. Sicher scheint nur, hier wird auf den Schultern der Dauerauftraggeber ein Exempel statuiert wird, das noch Generationen von Finanzministern und Drückerkolonnen als Schulungsmaterial dienen kann. WELCOME FRANKA, MARCO und FRANK!

 

29.04.2017 – Fortbildung vs. Tagesgeschäft… Mit so viel angewandter Praxis hatten die Schülerinnen des ‚Wilhelm Brenneke‘ Gymnasiums dann auch wieder nicht gerechnet, als sie sich in gemeinsamer Diskussion zum GirlsDay 2017 bewusst für das regionale Angebot entscheiden. Möglicherweise hatte hier auch die nahegelegene Location im Blumenviertel die Entschlussfreudigkeit gesteigert. Der Geheimtip stammte von Christian H. (Name verfremdet), der seinerseits noch die Vorbereitungen für seine Geburtstagsfeier vor der Brust hatte und kurzerhand unter Pseudonym einen erlebnisreichen Tag rund um das Thema Event-Management versprach. Was genau an diesem Tag dann passierte, ist noch nicht vollständig ermittelt, jedoch lässt der vorläufige Bericht der Klassensprecherin Joelle B. erahnen, wie hier grundlegend verschiedene Auffassungen über Party-Vorbereitungen aufeinander prallten. Nachdem die motivierten Schülerinnen ihr im Vorfeld erarbeitetes Konzept vorstellten, betonte Christian H., bereits die aktuellen Angebotsbeilagen von Getränkeland und Sky verglichen zu haben (Ja, Becks ist im Sky billiger!). Bei den recht kurzgehaltenen Team-Besprechungen tunte Christian kurzerhand das Seebad Heiligendamm zur heimischen Garage, das Live-Cooking mit Steffen Henssler zum rostigen Rundgrill und Ed Sheeran zur ORWO Kassette. Zumindest beim Arbeitspaket ‚Lasershow‘ konnten die Schülerinnen einen Teilerfolg verbuchen, als Christian H. die vergilbte 100W Lampe am Garagentor durch eine staubige Disco-Kugel ersetzte. Ob der Tag bei den enttäuschen Teilnehmern seinen emotionalen Tiefpunkt erreichte, als sich Chantal S. den rechen Daumen an der wackligen Bierzeltgarnitur quetschte oder als Sarah M. die Pappteller beim Abwaschen aufweichten, ist unklar. Bestätigt ist jedoch, das die Hausaufgabe der Schülerinnen darin besteht, für den Geburtstagsabend eine durchgängige Fahrbereitschaft zu organisieren. Na dann… HAPPY BIRTHDAY CHRISTIAN!

 

15.04.2017 – Faules Ei vs. Postgeheimnis… Sachbearbeiterin Christel L. fuhr ein kalter Schauer über die Haut, als sie bei der morgendlichen Zeitungslektüre auf der heimischen Terrasse von der offiziellen Eintragung des Engine-Grimmen e.V. las. Da dieser Antrag zwangsläufig über ihren Schreibtisch gegangen sein musste, versuchte sie reflexartig die vergangenen Tage zu rekapitulieren: Ja, letztmalig hatte sie den zugehörigen Antrag gesehen, als sie ihn vor den Osterfeiertagen ordentlich auf den Stapel ‚WmZi‘ (Wenn mal Zeit ist) gelegt hatte, bevor sie Donnerstag Mittag mit den Vorbereitungen für das traditionelle Eierfärben mit den Kollegen im Büro began. Der Papierstau im Flurdrucker muss dann zur Verkettung unglücklicher Umstände geführt haben. Während sich die gesamte IT-Abteilung dem Drucker widmete, verhallten die Warnmeldungen des Mail-Servers, der sich offensichtlich auch ins Osterwochenende verabschiedete und mit dem Verklappen von E-Mails begann. Darunter leider auch die Nachricht des erfahrenen Abteilungsleiters an den Hausmeister, die Eingangstür für den Kundenverkehr mit dem Hinweis auf Krankheit zu verriegeln. Als zwei Stunden und drei Flaschen Eierlikör später Rolf F. mit seinem Antrag auf Reisekostenerstattung für das ‚Wacken Open Air‘ unerwartet energisch an Christels Bürotür klopfte, muss beim hastig eingeleiteten Vertuschungsversuch eines der frisch gefärbten blauen Eier von Kollegin Heidun K. über den Vereins-Antrag gerollt sein, um dabei unterschriftsähnliche Hieroglyphen auf diesem zu hinterlassen. Nachdem Rolf F. mit gemeischaftlichem Köpfschütteln und dem Verweis auf die Öffnungszeiten nächsten Monat zügig aus dem Büro manövriert war, hätte der wohlverdiente Scheidebecher ein ruhiges Osterfest einleuten sollen. Niemand konnte ahnen, das auch die Kollegen der IT sich noch zu der heiteren Gruppe gesellten, um sich für die ungewöhnlich erfolgreiche Reparatur des Druckers durch das Verbinden des Netzsteckers mit der Steckdose zu feiern. Leider schlug der Versuch, die verlorengegangene Reparaturzeit durch besonders grosszügige Eierlikörgaben zu kompensieren spätestens ab dem Moment fehl, als IT-Lehrling Lothar-The-Bug V. für seine äusserst realistische Schneesturm-Simulation zum ‚WmZi‘-Stapel griff. Nicht ahnend, das er sich dadurch exklusiv für das folgende Aufräumen qualifiziert hatte, war ihm die Enttäuschung bei der Verabschiedung der Kollegen mit besten Osterwünschen anzusehen. Niemand hatte jedoch die Entschlussfreudigkeit des Lehrlings erwartet, der seine Aufräumaktion damit krönte, den WmZi-Stapel als ‚Wenn möglich Zustellung initiieren‘ zu interpretieren und die Zustellung kostensenkend in Eigenregie auf dem Heimweg mit zu erledigen. Wie der vermeindlich genehmigte Eintragungs-Antrag daraufhin an die Presse gelangte, konnte bislang nicht gekärt werden… EHRLICH.

 

26.03.2017 – Verantwortung vs. Kommerz… Als hätte man die Uhr danach (vor)stellen können, war spätestens in der Nacht vom Samstag zum Sonntag jedem Beteiligten schnell klar: ‚Sie haben es schon wieder getan!‘. Trotz bereits verräterischer Facebook, Twitter und Snapchat Post’s, hatte sich die Redaktionsleitung vor dem vielversprechenden Wochenende zwar darauf verständigt, erst einmal die Ereignisse abzuwarten. Leider bestätigten sich jedoch schnell die schlimmsten Befürchtungen, als zufällig ein Funkspruch zur Leitstelle der FFW Grimmen mitgeschnitten wurde. Demnach schien ein nicht unbeträchtlicher Teil der Mitglieder des Engine-Grimmen e.V.i.G., trotz mehrerer Beratungsgespräche, erneut ein subversives Treffen unter dem Vorwand der traditionellen ‚Mottoparty‘ zelebriert zu haben. Eines der wenigen erhaltenen Bilder dieses Exesses zeigt die Anwesenden, bevor sie in (Zitat) ‚gewohnter Knorkator&Rammstein Manier‘ mit der Umgestaltung der Party-Location begannen. Besonders ein enthusiastischer Pyromane wird den gerufenen Rettungskräften noch lange im Gedächtnis bleiben. Umgeben vom Löschschaum ließ er es sich nicht nehmen, auf dem noch schwelenden Buffettisch ein Mitgliedsformular des Vereins auszufüllen, um direkt im Anschluss genüsslich einen, durch die enorme Hitzeentwicklung zur Bulette mutierten, Mettigel zu verspeisen. Respekt und… WELCOME FRÄNKY!

 

22.03.2017 – Nächstenliebe vs. Kommerz… Da staunte Enrico H. (Name der Redaktion bekannt) nicht schlecht, als es in den frühen Morgenstunden überraschend an seiner Tür klingelt. Nach einer viel zu kurzen Nacht, in der das Gründungsmitglied sich immer wieder den Kopf über den gestrigen Zeitungsbericht zermarterte, öffnete er schlaftrunken und hüllenlos die Wohnungstür (Erster Fehler!). Als der Versuch, diese reflexartig wieder zu schliessen (Zweiter Fehler!) misslang, weil einer der Gratulanten bereits seinen Fuss als Keil missbrauchte, liess sich der Mob nicht mehr aufhalten. Neben Vertretern aus Politik und öffentlichem Leben, ließen es sich insbesondere die Vertreter der ZWAG (Immer schön zweimal spülen!), E.DIS-AG (Ich lass für dich das Licht an!) und Sparkasse (Das costa fast garnix!) nicht nehmen, dem Jubilar ihre Aufwartung zu machen. Erst beim Abschiedsbusserl des Vodafone Vertreters (Ruf mal zurück!) realisierte Enrico H., das hier Geschichte geschrieben wurde. Beim Vereinsbesuch wenig später (Kein Fehler!), lässt es sich der Gefeierte dann auch nicht nehmen, mit feuchten Augen aus einer der zahlreichen Glückwunschkarten zu zitieren: „Danke für Ihr Vertrauen!“. Dem können wir nur hinzufügen… HAPPY BIRTHDAY ENRICO!

 

20.03.2017 – Zähneknirschen für Frühaufsteher… Ein anonymer Anruf in der Redaktion hat an diesem verregneten Montagmorgen ungewollt zu einer Kettenreaktion geführt. Wie der niedergelassene Zahnarzt berichtet, ist sein Wartezimmer bereits gegen Acht Uhr restlos mit Patienten gefüllt, die unisono über sporadisches Zähneknirschen klagen. Nach der Ursache befragt, erhärtete sich schnell der Verdacht, das möglicherweise das morgendliche Zeitungsstudium ursächlich für den Zustand der Patienten sein könnte. Bei der Durchsicht der heutigen Ausgabe der in dieser Region sehr beliebten Ostsee-Zeitung konnte jedoch noch nicht eindeutig geklärt werden, welcher Artikel mit dem vollen Wartezimmer in Zusammenhang stehen könnte. Zweifelsfrei ausschließen lässt sich nach unserer Recherche lediglich der Beitrag über den Engine e.V.i.G… Wir wünschen: Gute Besserung!

 

19.03.2017 – Paula is back… Auf der jüngsten Vereinssitzung kam es leider erneut zum Eklat, als sich das Gremium unerwartet mit dem Reizthema ‚Wollen wir wirklich soviel Prominenz?‘ auseinander setzen musste. Auslöser der Eskalation war der, von vielen Mitgliedern fälschlicherweise als Provokation empfundene, Mitgliedsantrag von Petra S. (Name der Redaktion bekannt), über den beschieden werden musste. In sachlicher Ansprache schilderte die mit dem Film ‚Die Legende von Paul und Paula‘ bekannt Gewordene ihre Gründe, aktiv am Vereinsleben teilnehmen zu wollen. In der anschliessenden obligatorischen Diskussionsrunde bei Mitgliedsanträgen (besser bekannt als das ‚Tribunal‘), kamen eine Gründungsmitglieder nicht umhin, die vermeindliche Aussteigerin mit ihrem Debüt im ‚Dschungelcamp‘ und der Gastrolle in ‚Fifty shades of gray 2‘ zu konfrontieren. Sichtlich berührt bestägtigte Paula (Petra S.) uns gegenüber glaubwürdig, das sie bereits begonnen habe, den Engine e.V. nachhaltig in ihren Terminkallender zu integrieren. Wir bleiben dran… WELCOME PETRA!

 

15.03.2017 – Fahndungsdruck vs. Geständnis… Auf der gerade beendeten Pressekonferenz wurde den Vertretern der Printmedien bereits am selben Tag ein mutmaßlicher Beteiligter am PND (Presse-Names-Debakel) präsentiert: Flankiert von Rechtsbeistand und Vollzugsbeamten verlas Mathias L. (Name verfremdet) eine Erklärung, in der er eine mögliche Beteiligung am Eklat einräumte und sein Bedauern zum Ausdruck brachte. Zitat: ‚Ich hab dat Alles nich jewollt!‘. Mit dem Verweis auf die anwaltliche Schweigepflicht bestätigt sein Volljurist auf Nachfrage lediglich: ‚Er muss da irgendwie reingerutscht sein!‘. Weitere sachdienliche Hinweise werden selbstverständlich von den Verantwortlichen entgegen genommen. Einigkeit scheint jedoch darüber zu herrschen, dass mit dem Geständnis von Mathias L. endlich der Druck aus’m Kessel ist… WELCOME MATHIAS!

 

15.03.2017 – Whistleblower gesucht… Nachdem in den frühen Morgenstunden bekannt wurde, das über bislang unbekannte Kanäle Informationen über die Vereinsgründung an die Presse gelangt seien könnten, wurde umgehend eine Krisensitzung der Vereinsführung einberufen. In der anschliessenden Pressekonferenz hielten sich die Verantwortlichen ungewohnt bedeckt. Bestätigt wurde lediglich, dass derzeit alle vorhandenen Beweismittel gesichtet werden und umgehend eine umfassende Untersuchung des Vorfalls eingeleitet wurde. Angesprochen auf den heutigen Artikel im Ostsee-Anzeiger dementierte der Vorstand vehemend, das hier vom ‚Engine-Grimmen e.V.i.G.‘ die Rede sei. Im vorliegenden Artikel würde über einen Schwesterverein berichtet, der rein zufälling einen ähnlichen Vereinsnamen trägt… Bild die deine Meinung!

 

12.03.2017 – No Limits… Um im Wahljahr 2017 auch das lukrative Segment der ‚Best Ager‘ zu besetzen, ist dem Engine-Grimmen e.V.i.G ein erneuter Coup gelungen: Während der Signierstunde seiner Kochbuchlesung konnte dem Autor Lothar M. von einem Vereinsmitglied ein präpariertes Exemplar seines Bestsellers ‚Kochen ohne Lust‘ untergeschoben werden. Formaljuristisch hat der Autor mit seiner Unterschrift (un)wissentlich seine Vereinsmitgliedschaft begründet und kann werbewirksam auf den in Druck befindlichen Vereinspostern dargestellt werden. Wir rechnen mit Gegenwehr… WELCOME LOTHAR!

 

06.03.2017 – Familientragödie abgewendet… Nachdem ihr Ehemann Thomas J. (Name verfremdet) in einem der seltenen unbeobachteten Momente einen Mitgliedsantrag des Engine-Grimmen e.V.i.G. unterzeichnete, war klar, das kann nicht Gutgehen. Folgerichtig holt seine Frau , ihrerseits als feministischer Vorreiter in der Region Vorpommern durchaus bekannt, zum klärenden Wirkungs-Treffer aus: Über unbekannte Quellen erreicht auch sie ein Aufnahmeformular des Vereins, dass kurze Zeit später ausgefüllt und unterschrieben (möglicherweise unter Mitbeteiligung des örtlichen Bofrost Händlers) im Vereinsbriefkasten landet. Jetzt ist der Vorstand gefordert… WELCOME NETTI und THOMAS!

 

27.02.2017 – Die Katze ist aus dem Sack… Der Vorstand hat nach heftiger Diskussion ein neues Vereinsmitglied bestätigt und damit die Gründungsmitglieder auf einen Schlag vergreisen lassen. Bislang gab es von offizieller Seite weder eine Bestätigung, noch ein Dementi. Klar ist nur, hier besteht Handlungsbedarf! WELCOME STEPHAN!

 

13.02.2017 – Das war klar… In erster Reaktion auf die Gründung des ‚Engine-Grimmen‘ bildet sich eine ungewöhnlich lange Schlange vor dem Grimmer-Einwohnermeldeamt. Die Angestellte Anegred K. (Name von der Redaktion verfremdet) berichtet mit feuchten Augen: „Sowas habe ich in 30 Jahren noch nicht erlebt. Die wollen jetzt alle ein befristetes Visum für das dritte Augustwochenende im Hexenkessel. Ohne OK vom Konsulat sind mir leider die Hände gebunden.“ Wir bleiben dran!

 

11.02.2017 – Anschnallen bitte… Der ‚VereinOhneNamen‘ ist nicht mehr, jetzt übernimmt ‚Engine-Grimmen‘ (noch ohne e.V.). 15 Enthusiasten (deren Führungszeugnisse gerade vom Psychologen kopfschüttelnd weggeheftet werden) haben bei der Gründungsversammlung die Hand gehoben und JA gesagt. Nein, es war keine Bierbestellung oder Massenhochzeit, der Engine-Grimmen hat 15 Gründungsmitglieder. Let’s rock!

 

30.01.2017 – HighLife im Kettenkasten… Die Startseite von ‚RockOhneNamen(RoN)‘ auf ‚VereinOhneNamen(VoN)‘ zwingt Google zum Umdenken! DANKE an: Christian, Paule, Madlen, Enrico, Marthin, Micha, Micha (Ätsch: wir haben zwei Micha’s), Heiko und all die Anderen!

 

28.01.2017 – Auch das noch… ‚Luschtig e.V‘. will mit ‚Engine e.V‘ fusionieren.

 

11.01.2017 – Lokalzeit… Die Stadt Grimmen ist jetzt auch mit im Boot!